Neue Universität Heidelberg

Außensanierung und Modernisierung der Hörsäle

Neben einer umfassenden Außensanierung ist geplant, die beiden Großräume 'Neue Aula' und 'Hörsaal 13' grundlegend zu sanieren und mit modernster Anlagentechnik auszustatten. Dies führt zur Erweiterung der vorhandenen, im Dachgeschoss liegenden Technikzentralen und der damit verbundenen Laststeigerungen sowie zur Planung neuer Fluchtwege und Treppenhäuser.

Aufgrund der höheren Lasten aus der Anlagentechnik, der veränderten Lastabtragung, den teils gravierenden Eingriffen in das Tragwerk und den Brandschutzanforderungen musste auf Basis der unvollständigen Bestandsunterlagen eine eingehende Untersuchung vor Ort eingeleitet werden. Diese diente als Grundlage unserer Planung für die Realisierung einer fundierten, dem Entwurfskonzept entsprechenden, wirtschaftlichen Lösung.

Für die ursprünglich geplanten neuen Fluchtwege und Treppenhäuser mussten zahlreiche Varianten mit massiven Eingriffen in die äußerst komplexe Tragstruktur des Bestandsgebäudes untersucht und kostenmäßig verifiziert werden.

Im Zuge des neuen Brandschutzkonzeptes mussten die betroffenen Bauteile brandschutztechnisch nach DIN 4102 bewertet und ein Sanierungskonzept ausgearbeitet werden. Aufgrund der Gegebenheiten, dass einzelne Bauteile nicht nach DIN 4102 klassifiziert werden konnten, empfahl Herzog+Partner in enger Zusammenarbeit mit der Universität Braunschweig, gesonderte rechnerische brandschutztechnische Bewertungen durchzuführen.

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