Sanierung der katholischen Galluskirche Haßloch abgeschlossen

Die Betonsanierung der von 1968 bis 1970 als anspruchsvoll strukturiertes Stahl- und Spannbeton-Bauwerk errichteten Galluskirche ist abgeschlossen.
Dabei wurden sämtliche Sichtbetonfassadenbauteile aufwendig betontechnisch saniert, da die Betonbauteile aufgrund der freien Bewitterung nach mehr als 50 Jahren zunehmend Schäden in Form von Betonabplatzungen, Bewehrungsstahlkorrosion und Karbonatisierung aufwiesen.
Die Schadensstellen wurden reprofilliert und die gesamten freiliegenden, der Witterung ausgesetzten, Betonflächen wurden beschichtet, wobei besonderes Augenmerk auf den optischen Erhalt der strukturierten Betonoberflächen gelegt wurde. Die aufwendigen Spannbetonschalendachflächen sind von der Sanierung nicht betroffen. Damit ist der Erhalt des Bauwerks gewährleistet.
Herzog+Partner war mit der Begutachtung des Bauwerks, insbesondere der weitgespannten Spannbetondachschalen, der Ausarbeitung eines möglichen Sanierungskonzept mit Überwachung der Bauteiluntersuchungen und der beratenden Begleitung der Sanierungsmaßnahmen beauftragt.
Die umfangreichen Bauteiluntersuchungen als Grundlage für ein Sanierungskonzept erfolgte durch die Fa. Implenia Construction GmbH, Baustofftechnik, Mannheim. Die Ausschreibung, Projektleitung und Überwachung der Sanierungsmaßnahmen erfolgte durch das Architekturbüro Pohlmann/Architektur, Heidelberg. Durchgeführt wurde die Betonsanierung durch die Fa. Implenia Construction GmbH.